Mit Hilfe von ZAK Qualitätskompost

Leckeres Gemüse im Kindergarten

Kaiserslautern, 20.03.2024

„Gut-sauber-fair“ - das sind die Kernbegriffe des Slowfood-Gedankens: Gute, leckere Lebensmittel, sauber, nachhaltig und ökologisch produziert. Diesen Leitsatz realisiert Slowfood Pfälzerwald seit Februar mit zehn Kindertagesstätten in Kaiserslautern. Gemeinsam mit den verschiedenen Kindertagesstätten und den Kindern will der Verein Natur und Gemüse erlebbar machen. Auch die ZAK unterstützt das vom Lauterer Fotokünstler Thomas Brenner initiierte Projekt.

Slowfood Projekt

Gemüsebeete mit ZAK Qualitätskompost

Angebaut werden auf den Freigeländen der Kitas traditionelle Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken, Kohlrabi oder Knollenfenchel, aber auch Zuckermelonen. Aus einem früheren Kunstprojekt Brenners waren zahlreiche Holzdielen verfügbar. Statt diese zu entsorgen, hat die Slowfoodgruppe die Dielen an verschiedene Kitas geliefert und den „Rahmen“ für den Gemüseanbau montiert. Die ZAK hat mit ihrem Qualitätskompost die Beete aufgefüllt.

Die Idee: Kinder sollen im Bereich der Natur- und Umweltpädagogik das Anpflanzen vonunterschiedlichen Gemüsearten in einem Beet kennenlernen und mit allen Sinnen die Natur begreifen und schmecken. Dieser Ansatz ist eng verwoben mit den Grundsätzen des Umwelterlebniszentrums der ZAK, weshalb die Unterstützung für das Projekt eine Herzensangelegenheit ist. Weiterer Partner der Aktion ist der Gemüsehof „Fräulein Lenz“ (Münchweiler/Alsenz), wo das Saatgut zum richtigen Zeitpunkt in kleine Pflänzchen verwandelt wurden.

Der Verein Zukunftsregion Westpfalz hat für die finanzielle Starthilfe gesorgt. So werden die Kinder nach dem Pflanzen gemeinsam mit den Pädagogen der Kitas die Beete auch betreuen, sich darum kümmern, diese gießen und das Projekt in ihr Programm einbinden. In den Tagen nach Ostern soll es mit dem Pflanzen losgehen.

Es wurden unter anderem Tomaten ausgesucht, die mal blau daher kommen und auch nicht nur rund aussehen. Gurken sollen in allerlei Varianten genauso wachsen wie Knollenfenchel, bunte Beete und sogar Zuckermelonen.

Entwicklung der Kinder wird gefördert

Ein ökologischer Nutzgarten im frühpädagogischen Bereich bietet den Kindern die Möglichkeit ihre Sinne zu schulen, die Liebe zur Natur zu entdecken sowie Flora und Fauna kennenzulernen. Die Kinder setzen sich mit den Elementen auseinander und erleben jahreszeitliche Wachstumsverläufe. Die in dem Jahresverlauf erlebte Veränderungen der Pflanzen, das Wahrnehmen, Kennenlernen der unterschiedlichen Gemüsesorten und Früchte, das Fühlen, Riechen und Schmecken derer, trägt positiv zur Bildung für nachhaltige Entwicklung bei.

Initiator Thomas Brenner, Vorsitzender der Slowfood-Gruppe Pfälzerwald, ist sicher: „Das Gärtnern und die anschließende Verwertung der Ernte bringen bereichernde Erfahrungen und Fähigkeiten in verschiedenen Bildungsbereichen für die Kinder mit sich, von denen sie ihr Leben lang profitieren. Wir sind gespannt, was sich aus diesem Ansatz noch alles entwickelt.“