Auch im Winter ein besonderer Lernort
Umwelterlebniszentrum
Kaiserslautern, 15.11.2024
Auch wenn das Jahr 2024 erstauf die Zielgerade einbiegt, kann das Umwelterlebniszentrum der ZAK bereits eine erfreuliche Bilanz ziehen. Unterdessen wurden der Eingang sowie mehrere Kunstwände neu gestaltet. Der außerschulische Lernort ist auch in den Herbst- und Wintermonaten geöffnet. Zahlreiche Kita-, Kiga- und Schulgruppen sind in diesem Jahr wieder eingetaucht in die Welt der Blattschneiderameisen, haben im Arabella- Garten genascht und den geheimnisvollen Barfußpfad beschritten. Und dabei spielerisch jede Menge über die Werthaltigkeit von Abfällen erfahren. Daran knüpft die ZAK mit ihrem Partner UDATA nahtlos an.
Nachdem der Koblenzer Graffiti- Künstler Daniel Schmitz gemeinsam mit Dennis Nußbaum bereits vor zwei Jahren dem Freilandklassenzimmer mit einer eigenen Bildsprache einen frischen und sympathischen Charakter verliehen hatte, wurden von Schmitz nun neben dem Eingangsbereich auch einige Stelen neu gestaltet.
Mit ihrem außerschulischen Lernort beschreitet die ZAK seit 1998 innovative Wege. Kinder und Jugendliche werden dort zu Müllexperten ausgebildet und erhalten einen Müllexpertenausweis. Die Motivation, verantwortlich mit dem Abfall umzugehen, ist besonders bei den Vorschul- und Grundschulkindern hoch. So können die Müllexperten das Gelernte als Multiplikatoren engagiert an das häusliche Umfeld weitergeben. Die handlungs- und erlebnisorientierten, auf das Alter abgestimmten Exkursionen sind in eine Einstimmungs-, Informations- und Reflexionsphase eingeteilt. Angesprochen werden Vorschule, Grundschule, Sek I, Sek II sowie andere Gruppen. Nach einem Bausteinprinzip werden die Lernstationen aus der ZAKErlebniswelt ausgewählt. Es erfolgt eine kontinuierliche Anpassung der Lerninhalte an das aktuelle Abfallwirtschaftskonzept der ZAK sowie die gesetzlichen Vorgaben. Im Zentrum stehen biogene Abfälle als Energie- und Rohstoffträger, erneuerbare Energie aus abfallstämmigen Energieträgern und die Deponie als Niere der Kreislaufwirtschaft.
Die Exkursionen in den Wintermonaten versprechen einen Einblick in die Verwertung biogener Abfälle zu grünem Strom und grüner Fernwärme. Damit kann nicht nur der eigene Energiebedarf am Standort gedeckt werden. Zusätzlich werden Strom und Wärme auch in die öffentlichen Netze eingespeist. Alle Exkursionen werden in deutscher und englischer Sprache angeboten. Weitere Informationen: umwelterlebniszentrum@ zak-kl.de