Netzwerktreffen bei der ZAK ein voller Erfolg
Stadt und Landkreis mit vereinten Kräften
Kaiserslautern, 30.11.2023
Grenzen überwinden und gemeinsam die Region nach vorne bringen. Das ist das Ziel des Netzwerktreffens Stadt.Land.Treff., zu dem die ZAK – Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern zum zweiten Mal nach 2019 eingeladen hat. Unter dem Motto „Pälzer Heiländs“ trafen sich die politischen und kommunal-wirtschaftlichen Entscheider und Akteure aus der Stadt und dem Landkreis, um Synergien und Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit zu diskutieren und einzelne Bereiche besser zu vernetzen.
Dass die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis zuweilen noch etwas holprig verläuft, liegt an den unterschiedlichen Strukturen und Aufgaben der beiden Gebietskörperschaften, betonte ZAK-Vorstand Jan Deubig bei der Begrüßung des zwanglosen Zusammentreffens. „Der Weg über die Lauterstraße kann manchmal ganz schön weit sein“, verwies er augenzwinkernd auf die räumliche Nähe zwischen Stadt- und Kreisverwaltung. „Diese Grenzen gilt es zu überwinden.“ Viele Aufgaben ließen sich trotz aller Unterschiede gemeinsam deutlich effektiver lösen, so der ZAK-Vorstand.
Als „großartige Idee“ bezeichnete Oberbürgermeisterin Beate Kimmel das Netzwerktreffen. Interkommunales Denken sei die Voraussetzung dafür, Synergien zu nutzen und Aufgaben gemeinsam anzupacken. „Dazu müssen jedoch die Berührungsängste abgebaut werden“, so Kimmel, die dem Regionalausschuss eine wichtige Rolle beimisst. Auch Landrat Ralf Leßmeister will „überall dort, wo es möglich und sinnvoll ist“, die Chance zur Zusammenarbeit ergreifen. Die gegenseitige Vernetzung werde in einigen Bereichen bereits gelebt. Dies gelte es weiter auszubauen, so Leßmeister, der aktuell auch als Verwaltungsratsvorsitzender der ZAK fungiert.
Tatsächlich wurde unter den knapp 100 Gästen eifrig diskutiert, es wurden Kontakte vertieft und Synergien ausgelotet. Passend zum Motto der Veranstaltung entführte die K-Town Pipe Band die Besucher mit schottischen Weisen in die ursprünglichen Highlands, flankiert von einem Whisky-Tasting der Destille Höning (Winnweiler). Auch das gastronomische Angebot des Gasthauses Kraus (Otterberg) orientierte sich an Gerichten von der Insel, freilich mit heimischen Produkten zubereitet.
Politisch-satirisch nahm die Kabarett-Gruppe „Die Untiere“, „immerhin sozialisiert zwischen ZAK und Zak-Zak“ das politische Geschehen aufs Korn. Bei einem kleinen Ausflug in die Abfallwirtschaft gestand das Trio, „den Gelben Sack auch mal zur Abdeckung von Tomaten“ zu benutzen. Und weil sie keine Einzelfälle seien, entstehe deshalb eine Art von „Beschaffungskriminalität“ um die begehrten Beutel. Trotzdem sei alles erträglich, „solange der Humbergturm noch steht“. Und der ist schließlich bei gutem Wetter auch in Teilen des Landkreises sichtbar.